Fazit


Nicht nur die Gewerkschaften stellen Forderungen an die Regierung in Bezug auf die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, sondern die Erwartungshaltung besteht auch in umgekehrter Richtung.
Eine Kooperation mit den Gewerkschaften ist zwar erwünscht, sollte jedoch keineswegs kontraproduktiv ausfallen. Denn wenn die Gewerkschaften sich zu Gunsten höherer Löhne oder kürzeren Arbeitszeiten aussprechen, muss dies nicht immer im Sinne der Arbeitnehmer selbst sein. Damit argumentiert die Politik letztendlich in die gleiche Richtung wie die Wirtschaft.
Im Mittelpunkt des Hartz-Konzepts sollten die Bewahrung bestehender Arbeitsplätze und das Schaffen von zusätzlichen sein. Keineswegs dürfen aber für bessere Arbeitsbedingungen noch mehr Arbeitsstellen abgebaut werden. Die Regierung erwartet eine Kompromissbereitschaft von allen Partnern, die das Hartz-Konzept tragen sollen.